Zusammenarbeit von morgen – Wie sich Zusammenarbeit im Jahr 2020 verändert hat

Fußball Europameisterschaft, Olympische Sommerspiele – es hätte der Beginn einer neuen Dekade mit sportlichen Höhepunkten werden sollen, stattdessen wird das Jahr 2020 für viele als „das Jahr im Home-Office“ in Erinnerung bleiben! Sportliche Höchstleistungen nun also nicht im Fernsehen, sondern Zuhause. Als Ausgleich zu einem von Sitzen geprägten Alltag. Doch wer gleicht eigentlich den fehlenden sozialen Kontakt in der Zusammenarbeit mit den Kollegen, Partnern oder Kunden aus? Teamarbeit ist ein essentieller Bestandteil unseres Alltags, doch worin konkret bestehen die Vorteile der Teamarbeit? Warum genau soll man produktiver sein, wo doch der Konsens häufig zu lauten scheint: „Team – Toll, ein anderer macht’s“? Und was hat sich diesbezüglich durch die Pandemie verändert?

Home-Office, eigentlich doch ganz gemütlich, oder?

Das Bücherregal zur linken, die Topfpflanze auf der rechten Seite schränkt den Blick nach draußen ein – Sie ahnen es, wir sind Zuhause. Es ist sicher Luxus, dass der nächste Imbiss nur etwa 1 Gehminute von Ihrem Arbeitsplatz entfernt liegt und der morgendliche Weg ins Büro nahe mühelos bewältigt werden kann. Das Klima dankt es uns. Doch was ist eigentlich mit den kleinen Dingen, die zu Ihrem Job gehören, wie das Mailprogramm auf dem Notebook? Die Kollegen, die Sie auf dem Flur treffen, wenn Sie unterwegs zur Kaffeemaschine im dritten Stock sind? Das kurze Gespräch im Vorbeigehen mit Frau Müller, die über den aktuellen Stand einer Prozessoptimierung am Standort München spricht?

Sie haben es sicherlich gemerkt: arbeiten bedeutet nicht allein fällige Aufgaben abzuarbeiten und notwendige Mails mit den Kollegen auszutauschen. Socializing ist ein ebenso wichtiger Teil wie der routinierte Jour-fixe am Montagmorgen. Sie sehen – vermutlich kennen Sie da auch aus eigener Erfahrung – dass Arbeiten aus vielen Facetten besteht, die ihren Teil zum Endergebnis beitragen.

Teamarbeit vor der Pandemie – ein Produktivitäts-Booster

Wenn sich Menschen mit den Zielen einer Gruppe – und dabei ist es nicht entscheidend, ob es sich um ein Projektteam, eine Abteilung, oder ein Unternehmen handelt – identifizieren und sich als wirksamer Teil eines Ganzen betrachten, fällt es ihnen leichter, sich zu motivieren und tatkräftig zu dessen Unterstützung beizutragen. Optimalerweise bereichert die Arbeit im Team demnach alle Mitwirkenden und führt zur Verknüpfung von sozialen Aspekten und Unternehmenszielen. Gesteigerte Produktivität innerhalb einer Gruppe wirkt sich im Endeffekt profitsteigernd für das gesamte Unternehmen aus und geht Hand in Hand mit Fortschritt und Weiterentwicklung.

Es geht dabei nicht darum, Mitarbeiter mit möglichst ähnlichem Hintergrund zusammen zu bringen. Ganz im Gegenteil, so bereichert ein unterschiedlicher Erfahrungs- und Wissensschatz alle Mitwirkenden, die voneinander lernen und die Stärken der anderen für sich nutzen können. Mit vereinten Kräften öffnen sich Türen zur Verwirklichung komplexer Vorhaben, für die dem Einzelnen sonst die Möglichkeiten fehlen würden. Doch ebenso, wie die Fähigkeiten anderer uns Vorteile verschaffen, tragen wir als Teil eines Teams Verantwortung für andere. Dieser positive Druck sorgt nachweislich dafür, die Motivation von Arbeitnehmern zu steigern. Mitverantwortlich für das Gelingen der Vorhaben sind wir bemüht, die an uns gestellte Aufgabe nach besten Kräften zu erfüllen. Anstatt auf „guten Willen“ oder bloße Geschäftigkeit kommt es auf Resultate an, was wiederum mit positivem Feedback und Anerkennung von Seiten des Teams einhergeht und somit deutlich das Selbstwertgefühl und die persönliche Zufriedenheit erhöht.

Der Schlüssel liegt letztendlich darin, wie wir es schaffen können, Teamarbeit als wesentlichen Bestandteil in unserem Arbeitsalltag zu integrieren.

Vor- und Nachteile von Home-Office

Deutsche Forschungsinstitute haben vor und während der Pandemie jeweils eine Vielzahl von Beschäftigten befragt. 56 Prozent der Befragten gaben demnach an, dass sie im Home-Office wesentlich produktiver seien als im Firmenbüro.

Neben beruflichen Kriterien freuen sich etwa zwei Drittel über den hinzugekommenen Zeitgewinn, seitdem das Pendeln zum Arbeitsplatz weggefallen ist. Die gewonnene Zeit und hohe Produktivität führten bei einigen Befragten zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Des Einen Freud ist des Anderen Leid – fast jeder Zweite vermisst trotz produktiven Arbeitens laut der Studie die klare Trennung zwischen Job und Privatleben. Das gilt sowohl auf räumlicher als auch auf persönlicher Ebene. Bei den jüngeren Erwerbstätigen im Alter der 18- bis 29-Jährigen bemängelt das eine Mehrheit von 52 Prozent. Ein großer Teil der Studienteilnehmer gibt als Hauptmanko den fehlenden sozialen Kontakt zu Kollegen an. Video-Gespräche und Meetings über alle gängigen Video-Plattformen ersetzen eben doch nicht den persönlichen Austausch von Angesicht zu Angesicht.

Nichtsdestotrotz möchten zumindest etwas mehr als drei Viertel der berufstätigen Studienteilnehmer zumindest regelmäßig im Home-Office arbeiten. Grundsätzlicher Verzicht auf klassische Bürojobs sieht anders aus.

Ist Home-Office der Team-Performance zuträglich?

Kritiker gibt es viele, die unter anderem zu bedenken geben, dass es oftmals eine Modeerscheinung in Unternehmen ist, auf die Teamarbeit zu setzen. Selbstverständlich gibt es immer Aufgaben, die effektiver von einer Person alleine bewerkstelligt werden. Aber auch ein Teammitglied kann alleine agieren, es muss nicht alles im Team, organisiert und erarbeitet werden. Und natürlich ist es deutlich einfacher sich mal zurückzulehnen und Däumchen zu drehen, wenn andere die Arbeit erledigen, als wenn man alleine zuständig ist. Aus dieser Haltung entstand auch die Begriffserklärung für Team: Toll ein anderer macht’s. Querschläger gibt es immer und wird es immer geben.

Die Frage hierzu ist nun: führt weitestgehend isoliertes Arbeiten dazu, dass diese negativen Tendenzen innerhalb eines Teams durch einen geringen Anteil an persönlicher Zusammenarbeit verstärkt werden oder das Team unter sich eine Rückentwicklung erfährt? Springen wir hierzu in die Team-Psychologie, die Aufschluss über verschiedene Stadien der Teamarbeit gibt.

Im Allgemeinen lässt sich der Prozess der Teamarbeit in vier Phasen unterteilen. Forming, Storming, Norming und Performing. In der Literatur findet sich gelegentlich eine fünfte Phase Adjouring, die den erfolgreichen Abschluss eines Projekts und die Auflösung der Gruppe kennzeichnet. Schätzungsweise 90% aller Teams, die momentan von Zuhause aus tätig sind, haben diese vier Hauptphasen bereits durchlaufen und sind eigentlich im Performing angekommen. Die Rollen sind verteilt, Aufgaben klar kommuniziert und Ziele formuliert. Die Frage ist nicht, ob sich die Arbeit des Teams durch Remote-Working verändern wird, das tut sie ganz gewiss. Fraglich ist vielmehr, welcher Einfluss daraus auf Resultate ausgeübt wird und ob sich die Art der Zusammenarbeit erneut in Richtung einer der drei übrigen Phasen jenseits des Performing entwickelt.

Warum Teambuilding jetzt wichtiger denn je ist

Das Thema Teambildung sollte in keinem Unternehmen aus den Augen verloren werden. Dass uns dieser Begriff im Arbeitsleben immer wieder begegnet ist nämlich durchaus gerechtfertigt und absolut notwendig. Was die Skepsis häufig unterstreicht ist die Assoziation mit Arbeitszeit, die vergeudet wird, um nervige Spielchen unter Anleitung durchzuführen. Am Ende steht nur der Eindruck, dass man mehr arbeiten muss. Das Liegengebliebene muss aufgearbeitet werden und das Teamevent hat gefühlt nicht wirklich etwas gebracht, klar dass dann die Erinnerung an dieses Event nicht gerade die Beste ist. Wenn Ihre Mitarbeiter so denken, dann waren es mit Sicherheit die falschen Maßnahmen, die hier ergriffen wurden. Kindergartenspielchen, die ausschließlich als Zeitverschwendung und Pflichtveranstaltung wahrgenommen wurden sind selbstverständlich keine Aktionen, die im Team etwas bewegen und das Unternehmen nach vorne bringen. Gerade in Pandemie-Zeiten, in denen der persönliche Austausch unter Kollegen entweder gänzlich fehlt oder zumindest sehr eingeschränkt ist, ist das Team-Work ein wichtiger Erfolgsbaustein. Erfolg funktioniert nicht ohne Motivation, die manchmal nur mühsam aufrechterhalten werden kann. Es lohnt sich also, alle Kollegen aus dem Büro zu Hause für ein Teamevent einzuplanen und im wahrsten Sinne des Wortes dort abzuholen, wo diese gerade stehen. Anhand der Studienergebnisse ist durchaus abzulesen, dass viele Berufstätige gerade die kleinen Dinge und zufälligen Begegnungen mit Kollegen auf dem Flur vermissen.

Wir unterstützen Sie bei einem mit Abstand besten Teamevent

Wir helfen Ihnen dabei, dass Sie trotz geltender Regelungen und sicherlich auch berechtigter Skepsis eine Plattform haben, um sich mit Kollegen wieder Live und in Farbe zu sehen. Mit erlebnisorientierten Veranstaltungen, die alle Teilnehmer mitreißen, wird der Teamgeist gefördert und das Gemeinschaftsgefühl gestärkt. Wir wollen mit unseren Teamevents mit Abstand begeistern, eindrucksvolle Momente schaffen und etwas im Unternehmen bewegen. Nachhaltig, denn die durch ein Teamevent gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen werden bei einer Feedback Runde in den Arbeitsalltag transferiert und spielerisch erlebte Situationen werden ins Berufliche übertragen. Eine solche Maßnahme zur Teambildung ist keineswegs Zeitverschwendung und zahlt sich definitiv aus – also eine Investition von Zeit und Geld, die sich lohnt.